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Zuviel Bauchfett bzw. Fett um und in unseren Organen macht uns krank, egal ob wir schlank oder übergewichtig sind. Es erhöht unser Risiko für chronische Entzündungen, Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes und vieles mehr. Deshalb ist es wertvoll es messen und so das eigene Risiko besser einschätzen zu können.
Bisher üblich waren Mess-Methoden, die den Bauchumfang messen oder den Taillenumfang zum Hüftumfang ins Verhältnis setzen (Waist-to-Hip-Ratio = WHR)) oder den Bauchumfang zur Körpergröße (Waist-to-Height Ratio = WHtR). Diese Messungen erweisen sich jedoch als zu ungenau, weil sie das weniger problematische Unterhautfettgewebe am Bauch stets mitmessen.
Der sogenannte Viszeral-Fett-Index ist eine neu entwickelte Formel, mit der sich das ungesunde innere Bauch-/Organfett jetzt genauer bestimmen lässt. Alles, was du dazu brauchst ist ein Maßband, deine Körpergröße, dein Gewicht und dein Alter.
Mit Hilfe von Körpergröße und Gewicht berechnest du zunächst deinen BMI (Body Mass Index = Gewicht in kg/ (Größe in m)2). Anschließend misst du deinen Oberschenkel an der dicksten Stelle und deinen Taillenumfang. Der Oberschenkelumfang wird gemessen mit einer Positionierung des Maßbandes unterhalb der Gesäßfalte. Den Taillenumfang misst man auf halber Höhe zwischen der unteren Rippe und dem Beckenkamm.
Alle Werte setzt du dann in untenstehende Formel ein oder du gehst auf folgende website https://www.lih.lu/en/visceral-fat-calculator/ und lässt den Rechner die Arbeit für dich erledigen. Ein Wert von unter 130 cm2 das Ziel.
Für Frauen:
Viszerales Fett = 2,15 × Taillenumfang (cm) − 3,63 × Umfang des oberen Oberschenkels (cm) + 1,46 × Alter (Jahre) + 6,22 × BMI − 92,713
Für Männer:
Viszerales Fett = 6 × Taillenumfang (cm) − 4,41 × Umfang des oberen Oberschenkels (cm) + 1,19 × Alter (Jahre) − 213,65
Die hier beschriebene Messung ist eine neue Schätzmethode, gibt aber keine exakte Menge an viszeralem Fett an. Sie ist jedoch ein sehr nützliches, kostenfreies und einfaches Werkzeug, um Risikowerte abzuschätzen. Für eine präzise Bestimmung sind medizinische Verfahren wie die Bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) oder bildgebende Verfahren wie DEXA-Scan, MRT oder CT notwendig.