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Warum Kaffee nicht die beste Bitterstoffquelle ist! ☕❌

durch ANCENASAN Admin auf July 10, 2025

Der wesentliche Grund, warum Kaffee leider oft nicht die ultimative Quelle für Bitterstoffe darstellt, ist seine begrenzte Verträglichkeit. Und dafür gibt es verschiedene Gründe:🤔

1. Koffein: Das Koffein ist eine stimulierende Substanz im Kaffee, die v.a. das zentrale Nervensystem beeinflusst. Bei manchen Menschen, die Koffein über spezifische Leberenzyme nicht so gut und schnell abbauen können (v.a. genetisch bedingt) oder die bereits unter Stress stehen, kann Koffein so leicht zu Schlafstörungen, Nervosität, Herzrasen oder auch Magen-Darm-Beschwerden führen. Alles ungünstig, wenn es darum geht, gesund und leistungsfähig zu bleiben.💥🙇♀️

2. Säure: Kaffee enthält von Natur aus zahlreiche Säuren, die nur teilweise im Röstprozess abgebaut werden. Diese Säuren können bei empfindlichen Personen Magenprobleme wie Sodbrennen, saures Aufstoßen oder auch Magenschmerzen verursachen oder bestehende Beschwerden begünstigen.😓💦

3. Histamin: Kaffee ist ein Histamin-Liberator, d.h. seine Inhaltsstoffe bewirken die Freisetzung von Histamin aus körpereigenen Immunzellen. Dies kann bei Menschen allergieähnliche Symptome (z.B. Hautausschläge, Juckreiz, Niesen, Atembeschwerden etc.) oder andere Unverträglichkeitsreaktionen auslösen. Da Histamin neben dem Koffein ebenfalls anregend auf das zentrale Nervensystem wirkt, kann Histamin ebenfalls den Schlaf beeinträchtigen oder aber Symptome wie Kopfschmerzen begünstigeb – besonders, wenn nicht genug Wasser getrunken wird.😴

4. Reizung des Magen-Darm-Trakts: Koffein und die Röststoffe im Kaffee stimulieren Magen-Darm-Kontraktionen und können in Abhängigkeit von der Menge und Zubereitung des Kaffees die Darmschleimhaut deutlich reizen (Espresso mehr als Filterkaffee). Dies führt insbesondere bei Menschen mit empfindlichem Verdauungssystem oder Reizdarm nicht selten zu Durchfall, Blähungen oder auch Darmkrämpfen. Zudem kann Kaffee ein „Leaky Gut Syndrom“ verstärken, sprich die Durchlässigkeit der Darmschleimhaut erhöhen, so dass unerwünschte Bestandteile aus den Darm (u.a. auch Bakterienfragmente) in den Körper gelangen, wo sie Immunreaktionen und Entzündungen triggern. 

Unser Tipp💡: Für eine bessere Verträglichkeit von Kaffee auf säureärmere Sorten (siehe Verpackung) achten, weniger stark geröstete Bohnen auswählen und möglichst oft entkoffeinierten Kaffee verwenden. Kaffee mit etwas (pflanzlicher) Milch zu verlängern, kann ebenfalls von Vorteil sein, weil es ihn etwas schleimhautfreundlicher macht und die oft abrupte Koffeinwirkung etwas abschwächen hilft! Zudem macht es Sinn, auf Bio-Kaffee zu setzen, um so den Gehalt an Verunreinigungen und anderen Schadstoffen/Pestiziden zu minimieren. Letztere können ebenfalls die Verträglichkeit einschränken.😉

Und für alle, die mehr über Kaffee und all seine Pros und Contras erfahren möchte, dem sei der Podcast von Nadia Beyer und Christina Kohbrok für Details ans Herz gelegt. 
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